#17 In the middle of nowhere

Heute liegen rund 340km Fahrstrecke vor uns. Nach einem reichhaltigen Frühstück im „Caramba“ verlassen wir Whistler so um 11 Uhr und fahren weiter auf dem Sea to Sky Highway in Richtung Norden. Nach kurzer Fahrzeit präsentieren sich rechts und links der Strasse bereits die ersten Seen in prächtigem Blau. Immer wieder halten wir an, um die schöne Landschaft zu geniessen.

Weiter geht es über den Caribou Highway immer weiter, zuerst über Pässe und dann wird die Landschaft immer flacher, bis man sich fast in Montana oder sonst wo in der Prärie wähnt. Beim letzten Pass halten wir vor dem Aufstieg wieder bei einem See an und stellen mit Erstaunen fest, dass das Thermometer hier 30 Grad anzeigt. Ist uns im klimatisierten Auto gar nicht aufgefallen.

Die Zeit vergeht und wir müssen uns langsam sputen, damit wir nicht zu spät bei der BG Ranch ankommen. Das Navi meint, um 17.30 Uhr müssten wir dort sein. Bei der Anfahrt zur Ranch fragen wir uns immer mehr, wo wir hier wohl landen. Von dichter Besiedlung kann in dieser Gegend gar keine Rede mehr sein.

Ahhh, hier ist der Abzweiger; die Strasse ändert sich in eine Gravel Road und schon stehen wir vor dem Tor. Was? Wieso steht da „Closed“ auf dem Gatter?

Bei näherer Betrachtung dann die Aufklärung. Es steht nur, dass das Tor wegen der freilaufenden Kühe rund herum geschlossen (closed) sei und man nach der Durchfahrt das Tor bitte auch wieder schliessen möge.

Das Abendessen (Spaghetti) geniessen wir zusammen mit den zwei anderen Gästen (einem Paar aus dem Zürcher Oberland) vor der Ranch auf der Wiese.

Anschliessend gibt es ein grosses Lagerfeuer mit Marshmellow-Brutzeln am Spiess. Ist jetzt nicht unbedingt mein Favourite Dessert; aber Isabelle hatte Freude am Feuer und dem klaren Sternenhimmel.

Und wieder heisst es mal. Gute Nacht 🥱